Hintergrund & Organisation

Rahmenbedingungen

Die FEBB-Oberschule besteht aus 3 Parallelklassen, davon 1 Musikklasse, mit einer Klassengröße von ca. 22 SchülerInnen. Die Klassen werden von jeweils zwei KlassenlehrerInnen geführt, die wiederum in ein Jahrgangsteam eingebunden sind. Der Unterricht findet grundsätzlich in Doppelstunden statt.

Die Unterrichtsfächer werden in drei Gruppen aufgeteilt, und zwar das sogenannte „Lernbüro“ mit den Kernfächern Deutsch, Englisch und Mathematik, den Projektunterricht (BU, Nat und GuP)  und den Werkstattbereich (z. B. Sport, WAT, Kunst, Musik).

Darüber hinaus werden am frühen Nachmittag Arbeitsgemeinschaften angeboten, wie z.B. Leseclub, Fußball, Orchester, Zeichnen und Fotografieren, Nähschule und Theater.

 


Unterrichtskultur

Der Unterricht in der Oberschule ist überwiegend auf eigenständiges und eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten ausgerichtet. Um schwächere SchülerInnen zu fördern und gleichzeitig Stärkere zu fordern, muss der/die einzelne SchülerIn betrachtet werden und die Gelegenheit bekommen, nach eigenem Tempo und entsprechend den eigenen Fähigkeiten zu lernen und zu arbeiten. Das beinhaltet eine Veränderung der Lehrerrolle: Der Lehrer ist auch Lernbegleiter und Coach.

Durch die stärkere Eigenverantwortung und das individuelle Lerntempo der SchülerInnen ist es nötig, Kontrollmechanismen einzuführen und auch die Gespräche mit den SchülerInnen zu intensivieren. Aus diesem Grund wird das schon seit einigen Jahren in der Sekundarstufe I benutzte Lerntagebuch aufgewertet und die Nutzung ausgeweitet. Es finden zusätzlich zwei Lehrer-Schüler-Gespräche und zwei Lehrer-Eltern-Gespräche pro Schuljahr statt. Auch die Zusammenarbeit mit den Eltern wird intensiviert: Über das Lerntagebuch können sie sich noch konkreter über die Ziele und erreichten Ergebnisse ihrer Kinder informieren. Darüber hinaus gibt es statt eines Elternsprechtages in der Oberschule zwei Lehrer-Eltern-Schüler-Gespräche pro Schuljahr. Alle Gespräche werden vorbereitet und im Lerntagebuch dokumentiert.


Sozialkompetenz

Die Stärkung der Sozialkompetenz ist ein weiteres wichtiges Ziel der Oberschule. Dies soll unter anderem dadurch unterstützt werden, dass in einer Sozialkompetenzwerkstatt gezielt an diesen Themen gearbeitet wird:

• Stärkung der Persönlichkeit
• Förderung der Selbstständigkeit
• Zivilcourage
• Medienkompetenz
• Übernahme von Verantwortung

Darüber hinaus werden durch den Morgenkreis und (ab 6. Klasse) den Klassenrat wichtige Schlüsselqualifikationen erworben und weiterentwickelt.

Eine Besonderheit stellt auch die Einrichtung von Patenschaften dar: Die fünften Klassen werden von SchülerInnen aus den achten Klassen betreut und begleitet, um ihnen insbesondere das Einleben in der weiterführenden Schule zu erleichtern.


Unterrichtsorganisation

Der Unterricht in den Kernfächern erfolgt im Klassenverband in Lernbüros. Jede/r SchülerIn hat einen eigenen Arbeitsplatz, an dem er/sie eigenständig an den vorgegebenen Aufgaben arbeitet. Diese Selbstlernphasen wechseln sich mit Inputphasen im Klassenverband und Inputphasen in Kleingruppen „am runden Tisch“ ab.

In den Projektfächern BU (Biblischer Unterricht), GuP (Gesellschaft und Politik) und Nat (Naturwissenschaften) erfolgt der Unterricht in verschiedenen Phasen: Inputphasen in den 3 Fächern, in denen kompakt über z. B. 2 Wochen je Fach nacheinander fachspezifische Inhalte besprochen werden, wechseln sich ab mit fächerübergreifenden Projekten (z. B. für zwei Wochen). Diese Projektphasen werden mit Präsentationen vor Eltern oder anderen Schülern abgeschlossen.


 


Jahrgangsteams

Die in den letzten Jahren stark gestiegenen Anforderungen an den Lehrerberuf und die hohe Arbeitsbelastung der Lehrer macht es unabdingbar, dass sich innerhalb eines größeren Kollegiums Teamstrukturen herausbilden.

Teams zeichnen sich u. a. dadurch aus, dass

• sie auf längere Zeit nach konkreten Regeln zusammenarbeiten.
• sie gemeinsame konkrete Ziele und Aufgaben verfolgen.
• in ihnen eine offene und transparente Kommunikation stattfindet, in denen auch Konflikte gemeinsam bearbeitet werden können.
• sie durch diese Art der Zusammenarbeit ein “Wir-Gefühl” entwickeln, das zusätzliche Kräfte freisetzen kann.

Die gemeinsame Arbeit im Team umfasst daher mehr als die Summe der Einzelleistungen der Teammitglieder, die Arbeitsbelastung der einzelnen Lehrer als Einzelkämpfer wird gesenkt und die Berufszufriedenheit der Lehrer erhöht sich.

Seit dem Schuljahr 2007/08 werden deshalb die 5. Klassen der FEBB-Oberschule von einem Jahrgangsteam von Lehrern unterrichtet. Folgende organisatorische Vorgaben bilden den Rahmen für jedes Jahrgangsteam:

• Einsatz der LehrerInnen mit möglichst vielen ihrer Stunden in der Jahrgangsstufe,
• ein/e Teamleiter/in übernimmt die Verantwortung für die organisatorische und pädagogische Arbeit des Teams
• gemeinsame wöchentliche Teamsitzungen

 

Oberschule – Die febb ab Klasse 5

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